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Das Statistische Bundesamt registrierte im Jahr 2021 etwa 86.600 Einbrüche in Firmeneinrichtungen, etwa Büros, Produktionshallen und Lagerräume. Dabei entstand ein finanzieller Schaden in Höhe von knapp 287 Millionen Euro. Aber nicht nur Einbrüche erfordern eine Überwachung, sondern auch mögliche Beschädigungen in Folge von Vandalismus, zum Beispiel an Gebäuden oder Waren. Eine Videoüberwachung kann zudem dabei helfen, Personenschäden aufzuklären.

Da moderne Video-Alarmanlagen in der Lage sind, alles aufzeichnen, können diese Aufzeichnungen im Nachhinein durchgeführte Untersuchungen staatlicher Sicherheitsbehörden unterstützen. Gut sichtbar installierte Kameras schrecken Einbrecher oder andere Kriminelle in der Regel so sehr ab, dass es erst gar nicht zu Fällen von Diebstahl oder Vandalismus kommt.

Was sind Video-Alarmanlagen?

Bei einer Videoüberwachung mithilfe einer Video-Alarmanlage handelt es sich um ein komplexes Alarmsystem, bei dem eine Kombination aus Alarm- und Videotechnik zum Einsatz kommt. Das bedeutet, dass verschiedene Sicherheitsvorrichtungen wie Rauch-, Feuer- oder Brandmelder durch zugeschaltete Videokameras unterstützt werden, die das Objekt zusätzlich vor Einbruchsversuchen schützen.

Sollte es doch zu Einbruchsversuchen kommen, sind professionelle Alarmierungssysteme wie eine moderne Video-Alarmanlage so ausgerüstet, dass sie eine entsprechende Meldung zeitnah und über eine sichere Leitung an eine vorher festgelegte Stelle oder Telefonnummer senden. Bei einer effizienten Videoüberwachung muss immer die sofortige Reaktion im Vordergrund stehen, durch die sich Personen- oder Sachschäden verhindern oder minimieren lassen.

Wie funktioniert eine Videoüberwachung?

Professionelle Alarmierungssysteme melden nicht nur Einbrüche, sondern sind in allen größeren Unternehmungen für die gesamte Sicherheit existenziell. Mit der Hilfe von Videoüberwachung lassen sich beispielsweise Maßnahmen für alle denkbaren Krisenszenarien planen. So können die Sicherheitsbeauftragten eines Unternehmens bei Brandfällen, Bombendrohungen oder Chemieunfällen schnell und effizient reagieren. Für solche Evakuierungsszenarien ist die Videoüberwachung durch Video-Alarmanlagen unverzichtbar. Gerade bei Unternehmen mit viel Fläche und Personal muss die Organisation einer Evakuierung detailliert geplant und erprobt werden. Nur so können im realen Katastrophenfall Personen- und Sachschäden verhindert oder zumindest minimiert werden. Es gilt immer der Grundsatz: Sicherheit hat oberste Priorität! Videoüberwachung kommt zumeist im Außenbereich zum Einsatz, um Zufahrten, Eingangstüren oder Fenster zu sichern. Sollen sie potenzielle Einbrecher von vornherein abschrecken, werden sie an exponierten und damit gut sichtbaren Stellen installiert. Es besteht aber auch die Möglichkeit einer verborgenen Videoüberwachung, bei der die Video-Alarmanlage so installiert wird, dass sie quasi unsichtbar ist.

Welche Videoüberwachung gibt es?

Viele Hersteller setzen auf modernste Technik. Zur Verfügung stehen zum Beispiel IP-Videosysteme oder Videoüberwachung auf Basis von Funk- bzw. WLAN-Technik. Auch Video-Türsprechanlagen werden als Lösung angeboten. Viele der Sicherheitssysteme lassen sich zudem inzwischen über Apps steuern, sodass die Sicherheitsverantwortlichen im Krisenfall selbst unterwegs entsprechende Maßnahmen einleiten können.

Eine moderne Video-Alarmanlage ist so konzipiert, dass sie nicht nur intern, also im Unternehmen, Alarm auslöst. Sie kann einen Alarm auch an die zuständigen Hilfsstellen wie Sicherheitsdienst, Feuerwehr oder Polizei weiterleiten.

Wo kommt Videoüberwachung zum Einsatz?

Video-Alarmanlagen sind prinzipiell überall dort sinnvoll, wo ein erhöhter Sicherheitsbedarf besteht. Videoüberwachung kann etwa zum Schutz von Personen des öffentlichen Lebens (beispielsweise Politiker, Berühmtheiten, sehr wohlhabende Personen) notwendig sein. Aber auch Objekte wie Museen, staatliche Behörden und Institutionen oder Unternehmenssitze sind potentielle Ziele für Einbrüche und Vandalismus.

Der Einsatz von Video-Alarmanlagen ist also grundsätzlich überall dort sinnvoll, wo sie dabei helfen, Personen oder Sachwerte vor Schaden zu bewahren. Videoüberwachung kommt inzwischen zum Schutz von Privatimmobilien ebenso zum Einsatz wie in Supermärkten, an Tankstellen oder auf Parkplätzen bzw. in Parkhäusern.

Was es bei der Videoüberwachung in Unternehmen zu beachten gilt

Der Arbeitgeber unterliegt der Pflicht zur sogenannten Ausführung des Arbeitsvertrags nach Treu und Glauben. Aus diesem Grund müssen Sie als Unternehmen die Arbeitnehmer:innen über das Vorhandensein der Videoüberwachung informieren. Soll die Tätigkeit kontrolliert werden, haben Sie die Belegschaft darüber hinaus über die Nutzung von Video-Alarmanlagen in den Räumen des Unternehmens in Kenntnis zu setzen.

BTD Service: Full-Service-Provider in Sachen Videoüberwachung

Es gibt keine generell gültige Empfehlung, welche Form der Videoüberwachung bzw. welches Überwachungssystem die beste Lösung darstellt. Deshalb ist die individuelle Beratung ein wesentliches Element der Dienstleistung in diesem Bereich. Es braucht jeweils maßgeschneiderte Lösungen für ein Maximum an Sicherheit für Ihr Unternehmen. Von der einfachen Videoüberwachung bis zu komplexen Evakuierungslösungen: Wir als BTD Service und unsere Partner unterstützen Sie von der ersten Beratung über die Konzeption bis zum täglichen Betrieb sowie bei Fragen der Wartung Ihrer Sicherheitslösung.

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