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Für an Demenz Erkrankte oder aufgrund sonstiger medizinischer Indikationen verwirrte Personen verfügen zeitlich begrenzt oder dauerhaft über eingeschränkte Alltagskompetenz. Eine Folge von Verwirrtheit kann eine gewisse Orientierungslosigkeit sein, die dazu führt, dass Betroffene Wege einschlagen, die für sie gefährlich sein können.

Eine Funk Notrufanlage bzw. ein Desorientierungsschutzsystem speziell für den Einsatz in Pflege- und Betreuungseinrichtungen kann helfen, unbegleitete Ausflüge von Patient*innen oder Bewohner*innen zu verhindern.

Die technischen Möglichkeiten reichen hier von einfacher Türüberwachung bis zu umfassenden Ident-Funksystemen mit Ortungsfunktion. Notrufanlage Lösungen sind heute sogar in der Lage zu erkennen, wer einen schützenden Bereich wann verlässt.

In Alten- und Pflegeheimen mit Demenzpatient*innen werden sehr häufig an abzusichernden Türen Funksender mit Antenne oder Induktionsschleife installiert. Betritt ein Bewohner oder eine Bewohnerin mit entsprechendem Armbandsender den Türbereich, erhält dieser ein Sicherungssignal. Das Armband überträgt dann per Funksignal automatisch einen sogenannten “Wegläuferruf” an die zentrale Stelle.

Von dort wird der “Wegläuferruf” mithilfe der vorhandenen Lichtrufanlage bzw. unmittelbar über eine Datenschnittstelle weitergeleitet. Er landet schließlich bei der DECT-Telefonanlage oder an einer Personenrufanlage. Ein solcher „Wegläuferruf“ erfolgt von den meisten Notrufanlegen als Gruppen- oder Sammelruf.

So ist sichergestellt, dass stets das gesamte Betreuungspersonal die Information der Funk Notrufanlage erhält. Auch eine individuelle Weiterleitung auf die Mobiltelefone des Klinik- oder Pflegepersonals lässt sich mit einem solchen Desorientierungsschutzsystem realisieren.

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Sicherheitstechnik, Notrufanlagen im Überblick